Briefumschläge: Der erste Ausblick auf eure Hochzeit

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Der Briefumschlag transportiert nicht nur die Hochzeitspost, sondern auch den ersten Eindruck eurer Hochzeit. Bei den Veredelungen des Umschlags stehen euch vielfältige Optionen offen.

Besonders schön ist, wenn der Umschlag zum Stil eurer Karte und der Hochzeit passt. Achtet allerdings darauf, dass bei aller Liebe zum Detail Empfänger- und Absenderadresse gut lesbar sind.

Stellt euch den Umschlag eurer Hochzeitspost wie die Begegnung mit einer unbekannten Person vor. Die ersten paar Sekunden entscheiden über Sympathie, Desinteresse oder gar Ablehnung.

Inwieweit dieser Effekt wirklich auf Postsendungen zutrifft, ist wenig erforscht. Dass eine schöne Verpackung aber positive Gefühle auslöst, habt ihr sicher selbst schon erlebt.

Grund genug, den ersten Eindruck eurer Hochzeit nicht dem Zufall zu überlassen! Nutzt stattdessen die Gelegenheit und schürt gleich zu Beginn die Begeisterung für euren großen Tag.

Hier zeige ich euch ein paar Möglichkeiten zur Gestaltung eurer individuellen Hochzeitspost. Lasst euch inspirieren!

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Größe und Farbe auf den Inhalt anpassen

C5, C6, C7, … was nach den neuesten Modellen einer Handyreihe klingt, ist in Wirklichkeit die DIN-Normierung bestimmter Umschlaggrößen. Aber keine Sorge, ihr müsst sie nicht alle auswendig lernen. Bei der Größe des Briefumschlags lautet die entscheidende Regel: Die Karte sollte ohne Knicke leichtgängig in den Umschlag passen. Wenn sich der Umschlag anschließend wellt, ist er zu klein. Allerdings wirkt auch ein deutlich zu groß gewählter Umschlag wenig ansprechend.

Welche Farbe ihr für euren Briefumschlag wählt, hängt wiederum ganz von eurem Geschmack ab. Die hochwertigen, etwas festeren Briefumschläge für Hochzeitseinladungen sind oft reinweiß oder cremefarben. Allerdings könnt ihr den Umschlag auch auf das Design eurer Karte abstimmen und einen farblich passenden Umschlag aussuchen. Einfarbige Umschläge in Anthrazit, Pastelltönen oder aus Kraftpapier können ebenfalls wundervoll aussehen.

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Briefumschläge mit Format

Die meisten Briefumschläge sind rechteckig, es gibt jedoch auch quadratische Varianten passend zu quadratischen Karten. Bei dieser Entscheidung müsst ihr nur bedenken, dass quadratische Umschläge erhöhte Portokosten haben (mehr dazu später).

Doch über die Form hinaus gibt es weitere Format- und Designunterschiede, die meisten davon betreffen die Verschlussklappe. Spitze oder leicht abgerundete Klappen zum Hineinstecken bzw. Festkleben sind eine festlichere Alternative zu den kurzen geraden oder runden Klappen, die man oft von der Geschäftspost kennt. Seltener sind Briefumschläge mit Laschen oder Sonderformen, aber theoretisch sind euren Wünschen keine Grenzen gesetzt.

Das Klappenformat kann außerdem beeinflussen, wie ihr den Umschlag verschließt. Viele Klappen sind heutzutage selbstklebend, für andere wiederum braucht man etwas Papierklebstoff. Wenig verbreitet aber besonders eindrucksvoll ist der Verschluss mit zwei Knöpfen und einem dünnen Band, oder die Alternative mit einem personalisierten Siegel. Das Siegel könnt ihr in der modernen Version auch gegen einen runden Sticker tauschen, der das Design eurer Karte oder das Innenfutter des Umschlags aufgreift.

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Veredelung: Das Tüpfelchen auf dem i

Spiegelt euer Umschlag in der gewählten Größe, Farbe und im gewünschten Format und Stil noch immer nicht ganz das wider, was ihr euch wünscht, bieten sich tolle Optionen zur Veredelung an. 

Einige Verschlusstechniken, wie das Siegel oder ein personalisierter Sticker, zählen sogar schon dazu, da sie (zumindest heutzutage) über den rein praktischen Zweck des Umschlags hinausgehen. Doch einen wichtigen Aspekt haben wir noch nicht beachtet: Die Anschrift und den Absender.

Es gibt kreative Alternativen zur konventionell handschriftlich geschriebenen Adresse oder einem ausgedruckten Adressetikett. Besonders Handlettering ist in den letzten Jahren sehr beliebt geworden. Bringt euch die Feinheiten der kleinen Schwester der Kalligraphie selbst bei oder besucht einen (Online-)Kurs. Wer keine künstlerische Ader oder einfach keine Zeit hat, kann auch professionell beschriftete Umschläge bestellen. Damit die Anschrift gut leserlich ist, sollte das Lettering allerdings nicht allzu experimentell sein und beispielsweise nur den Familiennamen kunstvoller hervorheben.

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Eine zeitsparende Option für die Umschlaggestaltung sind Stempel. Egal ob für die Empfängeradresse, euren Absender oder eine kleine Botschaft auf der Rückseite des Umschlags, mit dem Stempel kommt ihr schnell und dennoch individuell ans Ziel.

Zu den besonders hochwertigen Umschlagveredelungen gehören Prägungen, Stanzungen oder auch Heißfolie. Der entscheidende Faktor ist jedoch, dass die Anschrift immer gut sicht- und lesbar sein muss. Es wäre doch zu schade, wenn eure schöne Karte im Post-Nirwana verschwindet.

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Ab die Post

Für alle kleineren, rechteckigen Standardgrößen zahlt ihr zurzeit 0,80 € Porto. Fällt euer Brief dicker oder schwerer aus, könnt ihr ihn für 0,95 € als Kompaktbrief losschicken. Aufpassen müsst ihr bei quadratischen Briefumschlägen, denn diese gelten als Sonderformat und werden als Großbrief für 1,55 € verschickt – unabhängig davon, dass sie nicht wirklich größer oder schwerer sind als ein normaler Brief.

Ihr wollt noch mehr Individualität? Mit einem besonderen Service der Deutschen Post könnt ihr sogar selbstklebende Briefmarken im gewünschten Portowert mit einem eigenen Bild oder Text erstellen lassen. Verrückt, was mittlerweile alles möglich ist!

FREEBIE –

mein Geschenk für euch:

Als kleine Überraschung schenke ich euch zwei Vorlagen, mit denen ihr eure Briefumschläge der Standardgröße B6 ganz einfach aufpeppen könnt. Schon mit wenigen Handgriffen verwandelt ihr sie in kleine Meisterwerke. Wählt euren Favoriten aus den zwei Designs aus oder nutzt einfach beide. 

So geht’s: Druckt die Umschlag-Einleger in voller Größe aus, schneidet sie aus und klebt oder legt sie passgenau in euren Umschlag. So schnell wird aus einem normalen Briefumschlag ein Hingucker mit Herz.

Kostenlose Vorlage zum Download!

PDF-Einleger gern ausdrucken oder kostenlos downloaden und so eure Umschläge veredeln. Viel Spaß!

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10 Tipps für gelungene Hochzeitstexte

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Sei es die Einladung, das Eheversprechen, eine Dankesrede oder vielleicht sogar euer eigener Hochzeitsblog, Brautpaare müssen vor und sogar auch nach der Hochzeit oft zahlreiche Texte verfassen.

Wenn euch die Formulierungen nicht ganz so leicht von der Hand gehen, findet ihr hier 10 erfolgversprechende Tipps für eindrucksvolle Hochzeitstexte.

1. Nutzt Sprüche und Zitate

Vielen fällt besonders der Einstieg in die Einladung oder auch Save-the-Date Karte schwer. Anstatt selbst nach den richtigen Worten zu ringen, leiht euch die eingängigen Sätze von Romantikern, Dichtern oder Philosophen. Im Internet findet ihr etliche Seiten mit liebevollen Zitaten, unter denen ihr euch genau den Spruch aussuchen könnt, der eure Emotionen auf den Punkt bringt.

Zwei besonders schöne Zitate sind beispielsweise:

„Die Liebe allein versteht das Geheimnis, andere zu beschenken und dabei selbst reich zu werden.“

– Clemens Brentano

„Zufällig naht man sich, man fühlt, man bleibt, und nach und nach wird man verflochten.“

– Johann Wolfgang von Goethe 

2. Die 3-K-Regel: Kurz, konkret, klischeefrei

Verwendet für alle schriftlichen Texte möglichst kurze Wörter und Sätze. Schachtelsätze sind beim Lesen oft schwer zu erfassen und führen zu Verwirrungen. Und je konkreter ihr euch ausdrückt, desto besser können sich eure Leser vorstellen, was ihr meint. Dies ist besonders wertvoll, wenn ihr einen begleitenden Hochzeitsblog verfasst. Je weniger abgenutzte Redewendungen und Vergleiche ihr dabei einsetzt, desto besser. Eure Leser langweilen sich schnell, wenn sie am Anfang des Satzes schon wissen, wie er endet.

3. Schreibt aktiv

Um eure Texte so lebendig wie möglich zu gestalten, achtet auf eine aktive Schreibweise. Indem ihr mehr Verben statt Substantive verwendet, kommt Bewegung hinein. Besonders Wörter, die auf „ung“, „heit“ oder „keit“ enden machen euren Text träge und können oft wunderbar durch Verben ersetzt werden. Wenn ihr außerdem noch mehr aktive Formulierungen verwendet als passive bringt ihr schnell Dynamik in euren Text.

Schreibt statt des sperrigen Satzes

„Einladung zu unserer Hochzeit: Wir freuen uns über eure Anwesenheit auf unserer großen Feier.“

lieber das Dynamischere

„Wir versprechen uns die ewige Treue und möchten den großen Tag gemeinsam mit euch feiern.“

Oder anstelle der passiven Schreibweise

„Während des Wanderurlaubs auf Mallorca wurde ihm der Antrag gemacht.“

lieber die aktive Variante

„Sie hat bei der Wanderung auf Mallorca um seine Hand angehalten.“

4. Habt Spaß beim Schreiben

Für viele kann das weiße Blatt oder der leere Bildschirm wie ein scheinbar unüberwindbares Hindernis wirken, das man nur meistert, wenn alles perfekt ist. Der Text muss gleichzeitig romantisch, lustig, bewegend, informativ und unterhaltsam sein und am liebsten Bestsellerqualität haben. Quatsch. Löst euch von zu hohen Erwartungen und Perfektionismus und fangt einfach an. Der Spaß am Schreiben kommt währenddessen. Lasst ihn rein.

5. In Bildern und Geschichten denken

Texte sind oft nichts anderes als aufgeschriebene Geschichten. Baut Anekdoten und Beispiele in eure Tischrede oder den Hochzeitsblog ein und erweckt sie damit zum Leben. Nutzt Vergleiche, die euch persönlich betreffen, wie eure Hobbies, Arbeit oder Reisen, um bildhaft zu erzählen. Auch Emotionen kommen bei euren Lesern oder Zuhörern intensiver an, wenn ihr sie durch Beschreibungen von Orten, Gerüchen und Geräuschen an euren Erlebnissen teilhaben lasst.

Wenn ihr künstlerisch veranlagt seid, schreibt beispielsweise:

„Wir gehören zusammen wie Farbe und Pinsel.“

Oder wenn ihr euch im Urlaub verliebt habt, z. B. in Marokko, könnte auf eurer Einladung stehen:

„Inmitten der regenbogenfarbenen Gewürze und lärmenden Händler war es um uns geschehen.“

Wenn ihr euch auf der Arbeit nähergekommen seid, könnte er seine Hochzeitsrede hiermit beginnen:

„Ich habe sie wochenlang jeden Morgen am Kaffeeautomaten gesehen, und mich nicht getraut, sie anzusprechen. Noch heute werde ich nervös, wenn mir der Duft von frisch gebrühtem Kaffee in die Nase steigt.“

6. Spickzettel für die wichtigsten Informationen

Damit zwischen all den schönen Worten das Wesentliche nicht vergessen wird, schreibt auf einen Notizzettel alle Informationen, die ihr in eurem Text unterbringen wollt. Nachdem ihr eure Einladung oder das Eheversprechen ausformuliert habt, könnt ihr mit dem Spickzettel gegenchecken, dass auch wirklich alle Eckpunkte enthalten sind.

7. Sinnvoll gliedern

Strukturiert eure Texte logisch, so dass Leser und Zuhörer euren Gedanken folgen können. Bei einem Hochzeitsblog helfen Zwischenüberschriften, den Durchblick zu bewahren. Alle längeren Texte orientieren sich am Schema: Einleitung, Hauptteil, Schluss. Mit einer Anekdote zum Einstieg macht ihr neugierig, im Mittelteil erzählt ihr, was ihr tatsächlich sagen wollt, und am Schluss rundet ihr alles durch eine lockere Zusammenfassung oder ein „Danke“ elegant ab.

8. Engagiert einen Korrekturleser

eder noch so schön formulierte Text verliert seine Wirkung, wenn Tippfehler oder falsche Zeichensetzung den Leser ins Stolpern bringen. Lasst eure schriftlichen Texte deshalb vorher von einer dritten Person durchlesen – die im besten Fall auch fit in Rechtschreibung ist. Möchtet ihr eure Texte vorher niemandem zeigen, nutzt die Rechtschreib- und Grammatikfunktion eures Textprogramms, um zumindest Tippfehler zu erkennen.

Profitipp: Beim ausgedruckten Text fallen Fehler deutlich besser auf als auf dem Display.

9. Erst sprechen, dann schreiben

Damit das Eheversprechen oder die Dankesrede nicht auswendig gelernt oder gekünstelt klingt, hilft ein einfacher Trick bei der Vorbereitung: Macht euch Stichpunkte, was ihr sagen wollt, und dann sprecht dazu frei heraus. Nehmt diese improvisierte Rede auf und hört sie euch an. Verbessert, was euch nicht gefällt, und haltet die Rede erneut aus dem Stehgreif. Nehmt auch diese neue Version wieder auf. Am Ende müsst ihr die fertige Rede von der Audiodatei einfach abschreiben und schon habt ihr eure ausformulierte Rede auf Papier. Da sie eure eigene Wortwahl und euren persönlichen Satzbau enthält, wirkt sie viel natürlicher, als wenn ihr sie auf dem Papier ausformuliert und dann vortragt. Außerdem kennt ihr eure Rede dann schon so gut, dass ihr den Zettel wahrscheinlich gar nicht mehr braucht.

10. Bleibt euch treu

Eure Hochzeit ist eine sehr persönliche Sache. Dabei geht es um euch, eure Geschichte und eure Gefühle. Ihr wählt eure Kleidung, Dekoration und das Essen so aus, dass ihr euch damit wohlfühlt. Also seid auch bei euren Texten authentisch und schreibt so, wie es zu euch passt. Nutzt nach Möglichkeit keine oder nur sehr wenig Mustertexte und lasst euch davon lediglich inspirieren. Sagt, was wirklich von euch kommt und was ihr sagen wollt. Und gebt mit den Texten eurer Hochzeit den individuellen Schliff. 

Für noch mehr Formulierungstipps könnt ihr euch mein kostenfreies Texttutorial herunterladen. Dort findet ihr auf insgesamt 5 Seiten inspirierende Texte und Hinweise für Save-the-Date Karten, Hochzeitseinladungen, Antwort- sowie Dankeskarten.

Ich wünsche euch viel Freude beim Schreiben!

Save-the-Date vs. Einladung: So verkündet ihr eure Hochzeit

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Wenn ihr von eurem Bekanntenkreis regelmäßig zu Hochzeiten eingeladen werdet, ist euch bestimmt schon Folgendes aufgefallen:

Manche Paare verschicken eine klassische Einladung, andere wiederum senden euch vorab bereits eine Save-the-Date Karte.

Sobald dann die eigene Trauung bevorsteht, kommt unweigerlich die Frage auf: Wie wollen wir unsere Hochzeit verkünden? Und brauchen wir beides?

Hier fasse ich euch die Unterschiede zwischen der Save-the-Date Karte und einer Einladung zusammen und wann ihr welche Version am besten verschickt.

Die Hochzeitseinladung: Was steht drin?

Eine klassische Hochzeitseinladung umfasst alle wichtigen Informationen rund um eure Trauung. Den meisten Gästen habt ihr sicherlich schon persönlich von eurer Verlobung erzählt, doch mithilfe der Einladung haben sie nun alle entscheidenden Fakten auf einen Blick, um ihre Vorbereitungen für eure Hochzeit zu treffen.

Die grundlegenden Informationen in einer Einladung sind:

  • Eure Namen
  • Das Datum des Hochzeitstages
  • Der Ort der Trauung
  • Die Uhrzeit der Trauung
  • Die Adresse des Veranstaltungsorts, wenn dieser vom Ort der Trauung abweicht
  • Die Bitte um Antwort

Um euren Gästen die Planung noch weiter zu erleichtern, empfiehlt es sich darüber hinaus folgende Hinweise zu erwähnen:

  • Den Dresscode
  • Das Motto (wenn ihr eins habt)
  • Übernachtungsmöglichkeiten vor Ort
  • Der zeitliche Ablauf der Feier
  • Gegebenenfalls Wegbeschreibungen
  • Geschenkwünsche
  • Kontaktdaten der Trauzeugen oder eures Wedding Planners

Die Einladung ist oft sehr aufwendig und im geplanten Stil eurer Hochzeit gestaltet. Je nachdem, wie viele Informationen ihr vermitteln möchtet, können beispielsweise auch Einlegeblätter mit integriert werden. Diese sorgen dafür, dass eure Karten nicht zu überladen sind, aber dennoch alle relevanten Informationen enthalten.

Save-the-Date Karten: Die frühzeitige Ergänzung

Im Gegensatz zur Einladung gibt es auf einer Save-the-Date Karte nur zwei wesentliche Informationen: Dass ihr heiraten wollt sowie das geplante Hochzeitsdatum. 

Save-the-Date Karten werden genutzt, wenn ihr eure Hochzeit so früh wie möglich ankündigen wollt, aber noch keine weiteren Details feststehen. Auf diese Weise gebt ihr euren Gästen die Chance, sich euren Hochzeitstag rechtzeitig freizuhalten und eventuell schon die Anreise oder Übernachtungsmöglichkeiten zu planen. 

Da zu diesem Zeitpunkt oft noch keine Details zum Stil oder Motto der Hochzeit entschieden sind, können Save-the-Date Karten viel experimenteller und verspielter ausfallen als die späteren Einladungen. Habt ihr ausreichend Vorbereitungszeit, könnt ihr aber auch bereits beim Entwurf der Save-the-Date Karten euer finales Papeterie-Design festlegen, welches sich dann wie ein roter Faden bis zu den Dankeskarten durchzieht.

Ab in die Post: Der richtige Zeitpunkt

Und wann ist nun der perfekte Zeitpunkt, um Save-the-Date Karten und Einladungen zu verschicken? 

Die Save-the-Date Karten versendet ihr als erstes. Dies könnt ihr machen, sobald das Datum eurer Hochzeit feststeht. Meistens ist das etwa 12 bis 6 Monate vor der Trauung der Fall. Die Einladungen werden anschließend zwischen 3 und 6 Monaten vor der Hochzeit an eure Gäste verschickt. Achtet darauf, dass zwischen dem Versand der Save-the-Date Karten und Einladungen ausreichend Abstand ist – etwa 3 bis 6 Monate sind ideal.

Plant ihr eure Hochzeit eher kurzfristig, könnt ihr auf die Save-the-Date Karten verzichten und gleich alle Informationen in der Einladung übermitteln. Gehört ihr zu den Paaren, die frühzeitig mit der Planung beginnen – wenn ihr euch beispielsweise ein sehr beliebtes Hochzeitsdatum wünscht – ist eine Ankündigung mit Save-the-Date Karte sinnvoll.

Fast alles ist möglich, also fangt ruhig schon einmal an zu träumen!

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Die 5 Schritte zur Hochzeitsplanung:

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So geht es nach dem Antrag weiter...

Eure Knie sind noch immer ein bisschen wacklig und die Schmetterlinge drehen Pirouetten im Bauch? Die Entscheidung, gemeinsam ins Abenteuer Ehe zu starten, ist fast immer aufregend.

Ganz egal, wer von euch den Antrag gemacht hat oder ob es überhaupt einen Heiratsantrag im klassischen Sinne gab. Sobald für euch feststeht, dass ihr euch das Ja-Wort geben wollt, fahren bei vielen die Gefühle erst einmal Achterbahn.

Wem sollen wir es zuerst sagen? Kann ich schon morgen einen Termin im Brautladen machen? Werden sich Onkel Hans und Tante Luise uns zuliebe an dem Tag vertragen? Wo fangen wir bei der Hochzeitsplanung überhaupt an? Wenn ihr bei euren Vorbereitungen ein paar Hinweise beachtet, gibt es keinen Grund zur Panik.

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1. Teilt eure Wünsche und Ideen miteinander

Er wollte immer schon mit 5-Sterne-Koch heiraten und sie träumt von einer rustikalen Landhochzeit mit Büffet? Nehmt euch besonders am Anfang Zeit, um euch gegenseitig von euren Hochzeitsvorstellungen zu erzählen. Bei diesem Gespräch grenzt ihr meistens nicht nur schon die Größe eurer Hochzeitsgesellschaft sowie das Budget ein, oft steht sogar schon der ungefähre Zeitraum fest, wann ihr heiraten wollt. Entweder, weil euch eine bestimmte Jahreszeit vorschwebt, ihr eine konkrete Location wollt, die lange ausgebucht ist, oder ihr möglichst schnell und unkompliziert Ja sagen möchtet.

mein Tipp:

Haltet bereits eure ersten Ideen schriftlich fest, das erleichtert euch später viele Entscheidungen. Erstellt euch einen Hochzeitsordner, ein Journal, einen Onlinedrive oder ein Pinterest-Board, ganz egal. Wichtig ist, dass es einen Ort gibt, wo ihr beide eure Vorstellungen einbringen und nachschlagen könnt.

Download: Checkliste für einen zeitlichen Ablaufplan downloaden.

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2. Verlobungsverkündung: Erst offline, dann online

In unserer digitalen Welt geht der Griff oft schon automatisch zum Smartphone. Doch bevor ihr voller Euphorie den ersten Post über eure Verlobung online stellt, überlegt, welchen Familienmitgliedern und Freunden ihr die Nachricht lieber persönlich überbringen möchtet. Erst sobald alle wichtigen Menschen die Neuigkeit aus eurem eigenen Mund erfahren haben, solltet ihr euren weiteren Bekanntenkreis darüber informieren und es auch online verkünden – wenn ihr dies denn überhaupt tun möchtet.

3. Die fünf W der Hochzeit festlegen

Nachdem der erste Freudentaumel sacken konnte und ihr mit Freunden und Verwandten auf die große Neuigkeit angestoßen habt, wird es allmählich Zeit, konkreter zu werden. In dieser Phase definiert ihr die fünf W: Wann, Wie, Wo, Wieviel und mit Wem.

Meistens bedingen sich diese fünf Eckpunkte gegenseitig, deshalb können sie nur selten separat voneinander entschieden werden. Wer mit 150 Personen feiern möchte, braucht in der Regel ein größeres Budget als für 40 Gäste. Wenn euer Lieblingsstandesamt im Juli ausgebucht ist, weicht ihr vielleicht auf September aus. Möchtet ihr kirchlich heiraten, sollte die Kapelle auf die Anzahl eurer Gäste abgestimmt sein. Denkt ebenfalls daran, frühzeitig alle nötigen Unterlagen für die Anmeldung beim Standesamt parat zu haben, damit euch euer Wunschtermin nicht doch noch entwischt.

Am Ende dieser Planungsphase stehen folgende Punkte für eure Hochzeit fest: Das Hochzeitsdatum, die Art der Trauung und Feier (standesamtlich, kirchlich, gehoben, schlicht, verspielt), der Ort der Trauung und Feier (darauf aufbauend sucht ihr später passende Locations heraus), das maximale Budget sowie die ungefähre Gästeliste. 

mein Tipp:

Jetzt ist auch die beste Gelegenheit, um eure Gäste mit Save-the-Date-Karten über das geplante Hochzeitsdatum zu informieren.

4. Dienstleiter buchen und Ausstattung anschaffen

Besichtigt Locations für die Trauung und Feier, bis ihr Orte gefunden habt, wo ihr euch wirklich wohlfühlt. Findet eure Hochzeitsoutfits und entscheidet, ob ihr mit einem Weddingplanner arbeiten wollt oder nicht. Fragt bei Musikern, DJs, Fotografen, Floristen sowie Caterern an, die euch interessieren. Bestellt eure Papeterie und bereitet die Einladungen vor. Schaut euch bei Juwelieren nach Ringen um. Geht auf Hochzeitsmessen, um euch weiter inspirieren zu lassen. 

Wie umfangreich diese Etappe eurer Hochzeitsplanung ist, hängt ganz wesentlich auch davon ab, wie eure individuellen Hochzeitsvorstellungen sind. Einigen Paaren sind gemeinsame Tanzstunden vor der Trauung wichtig, während andere die Wahl der Hochzeitstorte zelebrieren. Eine detaillierte Checkliste hilft euch dabei, keinen entscheidenden Planungspunkt zu vergessen.

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5. An die Details denken

Besichtigt Locations für die Trauung und Feier, bis ihr Orte gefunden habt, wo ihr euch wirklich wohlfühlt. Findet eure Hochzeitsoutfits und entscheidet, ob ihr mit einem Weddingplanner arbeiten wollt oder nicht. Fragt bei Musikern, DJs, Fotografen, Floristen sowie Caterern an, die euch interessieren. Bestellt eure Papeterie und bereitet die Einladungen vor. Schaut euch bei Juwelieren nach Ringen um. Geht auf Hochzeitsmessen, um euch weiter inspirieren zu lassen. 

Wie umfangreich diese Etappe eurer Hochzeitsplanung ist, hängt ganz wesentlich auch davon ab, wie eure individuellen Hochzeitsvorstellungen sind. Einigen Paaren sind gemeinsame Tanzstunden vor der Trauung wichtig, während andere die Wahl der Hochzeitstorte zelebrieren. Eine detaillierte Checkliste hilft euch dabei, keinen entscheidenden Planungspunkt zu vergessen.

mein Tipp:

Wenn ihr Schritte 1 bis 3 ganz in Ruhe erledigt habt, ladet euch meine ausführliche Hochzeits-Checkliste herunter. Mit diesem praktischen Spickzettel seid ihr für die weiteren Hochzeitsvorbereitungen hervorragend gewappnet. Auch wenn einige Positionen für euch vielleicht irrelevant sind, hilft euch die Liste dabei, den Überblick zu bewahren. So könnt ihr euch sicher sein, keinen Schritt bei eurer Hochzeitsplanung zu vergessen – und zwischendurch auch mal den Kopf ausschalten. Ich wünsche euch viel Freude damit!

Download: Hochzeits-Checklisten, die euch die Planung erleichtern.

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DIY: Schritt für Schritt zu effektvollen Deko-Anhängern

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Wie ihr aus Bastelton hübsche Hochzeitsdeko zaubert

Hier findet ihr eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

Viele Paare wünschen sich für Ihre Hochzeitsdekoration eine individuelle Note, die oft maßgeblich zur besonderen Atmosphäre der Feier beiträgt. Ich verrate euch einen Trick: Durch den dezenten Einsatz von liebevoll selbst gestalteten Deko-Elementen verschafft ihr eurer Hochzeit genau den Hauch Einzigartigkeit, den ihr sucht.

Eine meiner liebsten und einfachsten Deko-Ideen zum Selberbasteln sind Anhänger aus Bastelton! Um schöne Anhänger selbst herzustellen, müsst ihr keine großen Künstler sein. Also keine Angst und ran an den Ton. Ich gebe euch eine Schritt-für-Schritt Anleitung, wie eure Anhänger garantiert gelingen.

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Eine gute Vorbereitung erleichtert das Basteln

Stell als erstes sicher, dass du eine helfende Hand an deiner Seite hast. Wenn dein Schatz, die beste Freundin oder liebe Oma dich dabei unterstützt, gehen die Arbeitsschritte noch leichter von der Hand. Möchtest du alle deine Liebsten gern mit den Anhängern überraschen, kannst du natürlich auch allein loslegen.

Darüber hinaus brauchst du folgende Materialien:

  • Bastelton (in Weiß und Natur erhältlich, einige Anbieter haben sogar bunte Varianten)
  • Eine glatte, saubere Unterlage
  • Ein Nudelholz oder eine Weinflasche zum Ausrollen
  • Ausstechformen vom Plätzchenbacken
  • Buchstabenstempel (auch die gibt es bei den Backutensilien)
  • Stempel mit verschiedenen Motiven, wie beispielsweise Blüten oder Zweige
  • Zahnstocher aus Holz
  • Feines Schleifpapier
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1. Bereitet den Bastelton vor

Nehmt einen Teil des Basteltons aus der Verpackung und rollt ihn auf der sauberen Unterlage aus. Verwendet erst einmal nur so viel Ton, dass er für einen einzelnen oder wenige Anhänger reicht, und achtet darauf, dass der Rest des Tons weiter gut eingepackt ist. Liegt er zu lange an der Luft, trocknet er nämlich schnell aus und wird spröde. 

Rollt den Bastelton auf etwa 3-4 mm Dicke aus. Wenn er zu dünn ist, kann es euch später passieren, dass die hübschen Anhänger zerbrechen.

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2. Verziert den Ton mit eurem Wunschmotiv

Als nächstes werdet ihr den ausgerollten Bastelton kreativ gestalten. Wenn ihr die Anhänger beispielsweise als Platzkarten verwenden wollt, stempelt die Namen eurer Gäste vorsichtig in den Ton. Mit einem Motivstempel könnt ihr anschließend noch hübsche Ornamente um den Namen herum aufbringen.

Denkt daran, nach Möglichkeit nur einen Anhänger auf einmal herzustellen, damit der ausgerollte Ton nicht schon vor dem Dekorieren fest wird. Das wäre doch schade.

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3. Stecht die Anhänger aus

Erst jetzt stecht ihr die eigentliche Form des Anhängers aus. Anders als beim Backen von Plätzchen, die man meist erst nach dem Ausstecken dekoriert, könnt ihr euch so nämlich genau den perfekten Ausschnitt für die Anhänger aussuchen und ärgert euch später nicht über einen ungleichmäßigen Rand. Clever, oder? Überschüssigen Ton nach dem Ausstechen verknetet ihr einfach und rollt ihn neu aus, so geht nichts verloren.

Wenn ihr die Namensschilder später auch aufhängen möchtet – oder euren Gästen das Aufhängen als Erinnerung zu Hause ermöglichen wollt – stecht nun mit dem Zahnstocher noch ein kleines Loch in den oberen Rand.

4. Lasst den Bastelton trocken

Jetzt müsst ihr ein wenig Geduld mitbringen (und in der Zwischenzeit vielleicht ein paar Plätzchen backen und naschen), denn die Anhänger brauchen mindestens 24 Stunden, um auszuhärten. Ich empfehle euch, sie sogar noch ein wenig länger trocknen zu lassen, damit ihr ganz sicher keine fiesen Druckstellen auf dem Ton hinterlasst. Aus Erfahrung habe ich gelernt, dass die Anhänger noch gleichmäßiger aushärten, wenn man sie während der Trocknungszeit immer mal wieder vorsichtig wendet. 

5. Verpasst den Anhängern den letzten Schliff

Nachdem der Ton richtig gut ausgehärtet ist, könnt ihr die Kanten mit feinem Schleifpapier glätten oder sogar leicht abrunden, wenn euch das gefällt.

Habt ihr weißen oder naturfarbenen Ton benutzt und wollt eure Anhänger gern noch weiter verzieren, dann greift zu Sprühdosen, Acrylfarben oder Lackstiften in euren Hochzeitsfarben und stimmt sie harmonisch auf euer Gesamtbild ab.

Mein absoluter Lieblingstipp: Mit ein bisschen aufgeklebtem Blattgold veredelt ihr die Anhänger zusätzlich.

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Und jetzt wünsche ich euch ganz viel Spaß beim Basteln und freue mich riesig, wenn ihr mir später auf Instagram ein paar eurer Kunstwerke zeigt!

Eure Bettina :-*

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Ein Blick auf die Hochzeitstrends 2020

Mode-Highlights, Dekotipps und Papeterie - Trends für das nächste Jahr

Die ersten Paare beginnen gerade mit der Planung ihrer Hochzeit im kommenden Jahr. Ihr gehört auch dazu? Dann können euch die Hochzeitstrends 2020 sicher einige Inspirationen bieten.

Brautkleider werden dezent, verspielt und flexibel

Bei den Hochzeitskleidern stehen im kommenden Jahr weiterhin romantische Boho-Stile hoch im Kurs, allerdings wird die Spitze filigraner und damit insgesamt etwas verspielter. Transparente Elemente und tiefe Rückenausschnitte sind ebenfalls weiter sehr beliebt. Wer es nicht so freizügig mag, kann die Partien auch mit Stoffen in Nude-Tönen unterlegen. Viele Modelle, die an Rücken oder Dekolleté weniger bedecken, verfügen jetzt gleichzeitig über lange Ärmel – ein weiterer großer Brautkleidtrend für die kommende Saison!

Sehr gefragt sind auch kurze Brautkleider, und das über die standesamtliche Trauung hinaus. In einem aufwendig gestalteten, kurzen Kleid kann die Braut unbeschwert die Nacht durchtanzen, ohne das Brautgefühl einbüßen zu müssen. Noch flexibler geht es mit den wieder beliebteren Two-Pieces. Dank verschiedener Kombinationsmöglichkeiten von Oberteil und Rock kann sich die Braut im Laufe des Tages sogar immer wieder neu erfinden.

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Nachhaltigkeit rückt weiter in den Fokus

Der Trend zu einem ressourcenschonenderen Lebensstil sowie ökologischen und fair gehandelten Produkten nimmt auch bei der Hochzeitsgestaltung weiter zu. Immer mehr Brautpaare greifen für ihre Deko auf DIY-Anleitungen aus Naturmaterialien zurück. Diese können oft gleichzeitig als Gastgeschenke dienen. Auch bei Make-up und Styling steigt die Nachfrage an ökologischen Alternativen. Der Anteil von naturnaher Kosmetik und Naturkosmetik hat sich von 12,8 % Marktanteil im Jahr 2012 auf 16,7 % im Jahr 2018 erhöht.

Und kennt ihr diesen traditionellen Spruch noch? „Etwas Altes, etwas Neues, etwas Geborgtes, etwas Blaues“. Bei Brautkleid, Schmuck und Accessoires könnt ihr ihn euch auf jeden Fall in Erinnerung rufen. Zunehmend tragen Bräute Familienerbstücke anstelle von neu gekauftem Schmuck, bei dessen Herstellung Umwelt oder Menschen mitunter leiden müssen. Sogar das ein oder andere Brautkleid der eigenen Großmutter wird wieder fit für den Altar gemacht.

Wer nicht auf alte Schätze der Familie zurückgreifen kann, wird bei den immer zahlreicheren ökologischen Messen und Hochzeits-Flohmärkten garantiert fündig. Beispielsweise Anfang November 2019 in Hamburg bei FromBride2Bride. Gebrauchte Fundstücke lassen sich oft wunderbar mit neuen Trends kombinieren.

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Blumige Accessoires und luxuriöse Deko-Trends

Bei den Hochzeitsaccessoires kann man 2020 ruhig etwas mutiger werden. So gibt es Schleier nicht mehr nur in Creme oder Weiß, sondern passend zum Brautkleid auch in farbigen Blush-Tönen. Nach wie vor sind Blumenkränze als Kopfschmuck sehr beliebt, insbesondere filigrane Blumenkronen.

Blütenschmuck ist auch als opulentes Element in der Hochzeitsdekoration begehrt. Eine auffällige Blumenschaukel wird garantiert Lieblingsplatz eures Fotografen. Auch ein funkelnder Lichtvorhang wird schnell zum Blickfang und eignet sich sowohl als romantischer Hintergrund bei einer freien Trauung als auch als Stilelement in eurer Fotoecke. Als verspieltere Version sind auch farblich abgestimmte Luftballon-Walls ein echter Hochzeitstrend. Doch auch andere Walls haben es in sich. Einen Hauch Luxus versprüht eine Champagner-Wall, von der sich eure Gäste frei bedienen und jederzeit auf euch anstoßen können.

Besonders große Gesellschaften profitieren darüber hinaus von einer Hochzeitslounge, bei der eine separate gemütliche Ecke mit bequemen Sitzmöglichkeiten, angenehmem Licht und ein paar leckeren Snacks zum Verweilen und Luftholen einlädt.

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Hochzeitsfarben Ton in Ton

„Bleached Coral“ heißt die Pantone-Trendfarbe des Jahres 2020. Sie symbolisiert die Farben des tobenden Meeres. Von Rauchblau, Türkisnuancen, schimmernden Grautönen bis hin zu Creme und Anthrazit können alle Farben miteinander kombiniert werden. In der Modebranche werden aber auch besonders Apricot und Lilac als Trendfarben für das nächste Jahr gehandelt. Die beiden hellen, sanften Töne eignen sich wunderbar als Hochzeitsfarben, vor allem wenn ihr damit rechnen könnt, dass ein Teil eurer Gäste Kleidung in eben diesen Farben trägt. So erschafft ihr ein sehr harmonisches Gesamtbild an eurem Tag.

Romantische Einladungen und Tischkarten aus Handarbeit

Auch in Sachen Papeterie werden die Farb- und Dekotrends für das kommende Jahr aufgegriffen. Minimalistische Designs lassen auffällige Farben noch besser wirken, doch auch eine Kombination aus Nude-Tönen und zarten Farbverläufen kann sehr schön aussehen. Der romantische Vintagestil mit Naturmaterialien, Blumenprints und Spitzenornamenten bleibt bestehen, wird allerdings auch hier noch filigraner und einen Hauch verspielter.

Darüber hinaus nimmt der Trend von hochwertig in Handarbeit gestalteter Papeterie weiter zu. Aus Pflanzenfasern gefertigtes oder handgeschöpftes Papier, mit Letterpress geprägt, erzeugt ein ganz besonderes haptisches Erlebnis für eure Gäste. So wird die Platz- oder Dankeskarte selbst zum erinnerungswürdigen Gastgeschenk.

Immer neue ökologische Papiersorten lassen die Auswahl bei der Papeterie vielfältiger werden. Nachhaltiges Papier ist heute nicht mehr nur braunes Craftpapier. Es gibt bunt gefärbtes Recyclingpapier, Papier aus Grasfasern oder sogar Steinmehl. Dabei trägt jede Papieralternative durch ihre ganz eigene edle Haptik und Optik zum Zauber eurer individuellen Hochzeit bei.

Wenn ihr mehr über neue Papiersorten erfahren wollt, besucht mich im Februar 2020 auf der Fairmarry Hochzeitsmesse in Hamburg und lasst euch dort von mir mit besonderer Papeterie überraschen.

mein Tipp:

Entscheidet euch am besten für ein bis zwei aktuelle Trends und kombiniert diese mit eurem persönlichen Lieblingsstil. Achtet auf einen einheitlichen Rahmen, damit es nicht zu chaotisch wird. Sucht ihr noch nach der passenden Papeterie für euren Hochzeitsstil, helfe ich euch gern weiter.

Mit dem Profi zum perfekten Brautstyling

paper.love.ink lisa mählmann interview
Lisa ist gelernte Friseurin und Maskenbildnerin und derzeit am Deutschen Schauspielhaus und beim NDR tätig. Als ihre eigene Schwester vor einiger Zeit vor den Altar trat, wurde bei ihr die Leidenschaft fürs Brautstyling erweckt. Seitdem zaubert Lisa Bräuten für ihren großen Tag regelmäßig ein umwerfendes Haar- und Make-up-Styling sowie ein breites Lächeln aufs Gesicht.
paper.love.ink lisa mählmann interview
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Um euch neben Einblicken in Papeterie und Hochzeitstrends auch zum Thema Brautstyling auf dem Laufenden zu halten, habe ich Lisa für euch interviewt. Hier verrät sie, wie ihr den passenden Stylisten findet und wann der beste Zeitpunkt für das Probestyling ist.

Viele Bräute fragen sich, ob sie lieber selbst Hand anlegen oder für Haare und Make-up doch besser einen Profi engagieren sollen. Warum rätst du zu einem Hair & Make-up Artist?

LISA  „Jede Frau möchte an ihrem besonderen Tag umwerfend aussehen und strahlen. Du wirst an diesem Tag ohnehin schon nervös genug sein und es gibt zigtausend Dinge, die dir durch den Kopf gehen werden. Der Moment des Stylings vom Profi wirkt da wie ein Ruhepol, bevor es losgeht. Ein letztes Durchatmen und Verwöhnen lassen, und zu wissen, du bist in den besten Händen.

Außerdem wird deinem Brautstyling an diesem Tag viel abverlangt. Es muss Schweiß und Tränen, Umarmungen und Küssen standhalten und soll auch noch nach Stunden frisch aussehen. Als Laie hast du nur selten Zugang zu den Produkten der Profis. Und durch unsere vielfache Erfahrung wissen wir ganz genau, wo lieber eine Haarnadel zu viel gesteckt werden muss und welche Make-up-Nuancen dein Lächeln sowohl bei Tageslicht als auch später auf den Fotos richtig zur Geltung bringen. Die Investition in einen guten Stylisten lohnt sich auf jeden Fall!“

Wie und wo finde ich den passenden Hair & Make-up Profi für mich?

LISA  „Das Internet wimmelt nur so vor Stylisten – von Hobby-Artists bis hin zu voll ausgestatteten Profis gibt es beinah alles. Aber bei dem vielfältigen Angebot sieht man schnell den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Mein Tipp ist es, dein Umfeld direkt nach Empfehlungen zu fragen. Nimm Kontakt zu ehemaligen Bräuten auf, deren Styling dir gefallen hat, oder frage deinen Brautausstatter oder Hochzeitsplaner. Viele gute Stylisten haben ein umfangreiches Netzwerk und sind in der Branche in ihrer Region bekannt. Ich selbst arbeite auch mit einem Friseursalon, verschiedenen Brautläden, Wedding Planern und Fotografen zusammen.

Hast du dir ein paar Namen notiert, informiere dich online über die Person. Besuche seine oder ihre Website und die Social Media Kanäle. Spricht dich die Internetpräsenz an? Findest du dich in den Fotos und Beiträgen wieder? Wenn ja, dann schau dir als letztes noch die Preise an – wenn sie öffentlich einsehbar sind. Gute Qualität hat eben oft auch ihren Preis, deshalb solltest du bei zu günstigen Angeboten vorsichtig sein. Ein Rundumservice ab 350 € ist durchaus normal.“

Wann ist der beste Zeitpunkt, um nach einem Stylisten für das Braustyling zu suchen?

LISA  „Das hängt in erster Linie von deinem Hochzeitsdatum ab. Begehrte Hair & Make-up Artists sind für die beliebtesten Hochzeitsmonate oft schon ein Dreiviertel bis ein ganzes Jahr lang vorher ausgebucht.

Heiratest du fernab der Sommermonate zwischen Oktober und April, kannst du dagegen auch kurzfristiger auf die Suche gehen.“

Wenn ich mich schließlich für einen Stylisten entschieden habe, wie läuft die Zusammenarbeit im Detail ab?

LISA  „Jeder handhabt dies ein wenig anders, deshalb kann ich hier nur auf meine Vorgehensweise eingehen. Die meisten Bräute nehmen per E-Mail Kontakt zu mir auf und erläutern darin schon die wichtigsten Eckdaten, wie das Hochzeitsdatum und den Ort der Feier. Aufgrund dessen kann ich oft schnell eine Rückmeldung geben, ob eine Zusammenarbeit zeitlich überhaupt möglich ist. Anschließend vereinbare ich gern einen Telefontermin mit meinen potentiellen Kundinnen, um herauszufinden, was sie sich genau vorstellen und ob wir auf einer Wellenlänge sind. Hier kläre ich auch grundsätzliche Fragen, ob beispielsweise nur die Braut oder auch andere Gäste wie Trauzeugen oder die Mütter ein Styling wünschen.

Dann mache ich mit der Braut einen Termin fürs Probestyling aus, in der Regel im Salon Mandy or Dandy in Hamburg, wo uns ausreichend Platz und Equipment zur Verfügung stehen. Der Probetermin findet im besten Fall etwa 3 bis 4 Monate vor der Hochzeit statt, wenn der generelle Stil der Feier, Location und Brautkleid schon feststehen. So können wir das Brautstyling perfekt an diese Rahmenbedingungen anpassen.“

paper.love.ink lisa mählmann interview
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Wie sieht so ein Probestyling genau aus?

LISA  „Mit den meisten Bräuten hatte ich schon im Vorfeld per E-Mail oder Telefon Kontakt, doch zu Beginn des Probetermins nehme ich mir immer gern die Zeit, die Braut und ihre Wünsche noch einmal besser kennenzulernen. Einige bringen ganz konkrete Vorstellungen in Form von Fotos oder ganzen Pinterest-Boards mit, andere haben wiederum nur eine vage Idee. Je detaillierter die Vision der Bräute bereits ist, desto intensiver muss ich mich damit auseinandersetzen, ob sie mit den eigenen Haaren der Braut überhaupt umsetzbar ist. Nicht alle Ideen kann man zu 100 % nachstylen, da Haarstruktur und -länge oft ein entscheidender Faktor sind. Außerdem spielt es auch eine Rolle, ob in die Haare später noch Accessoires wie Blumen oder ein Schleier integriert werden sollen.

Meine Aufgabe ist es, den Look zu finden, der perfekt zur Braut und ihren Wünschen passt und der ihre Vorzüge unterstreicht. Bevor es anschließend mit dem Make-up losgeht, frage ich natürlich immer nach möglichen Unverträglichkeiten oder Allergien. Das fertige Probestyling von Haaren und Make-up dokumentiere ich am Ende des Termins mit einigen Fotos und Notizen, damit am Hochzeitstag alles genau so sitzt wie besprochen.“

Was passiert, wenn die Braut nach dem Probetermin noch Änderungswünsche hat?

LISA  „In der Regel verlässt die Braut das Probestyling mit einer klaren Vorstellung von Frisur und Make-up. Aber natürlich können kleine Änderungen auch später noch problemlos umgesetzt werden. Wenn eine Braut am Hochzeitstag plötzlich mit Haarkranz statt Schleier in den Händen vor mir steht, kann ich ihn meistens mit wenigen Anpassungen in die geplante Frisur integrieren.

Es kommt äußerst selten vor, dass sich eine Braut kurz vor der Hochzeit ein ganz anderes Styling wünscht. Außerdem bin ich mit meinen Bräuten auch nach dem Probetermin regelmäßig in Kontakt. Treten in dieser Zeit Unsicherheiten auf, können wir oft schnell telefonisch klären, woher sie kommen und wie wir sie am besten lösen können.“

Der große Tag ist da: Wie kann sich die Braut vor der Hochzeit auf das Styling vorbereiten?

LISA  „Ich bespreche mit den Bräuten im Vorfeld ausführlich, welche Haut- und Haarpflege sie an den Tagen vor der Hochzeit beachten sollten, damit das geplante Styling gut funktioniert. Auf diese Weise nehme ich auch zu viel Übermut den Wind aus den Segeln. Die meisten Bräute wollen an ihrem Hochzeitstag perfekt aussehen und buchen kurz vorher noch einen Termin beim Kosmetiker. Mein wichtiger Rat dazu: Tut es nicht! Unmittelbar nach einer kosmetischen Behandlung kann sich die Haut leicht entzünden und es kommt zu störenden Pickeln oder Rötungen. Um der Haut ausreichend Zeit zur Erholung zu gönnen, sollte der letzte Termin beim Kosmetiker mindestens 3 oder besser noch 4 Wochen vor der Hochzeit stattfinden.“

Wie viel Zeit muss ich für das Styling vom Profi am Hochzeitstag einplanen?

LISA  „Ich will, dass sich die Braut unter meinen Händen entspannen kann und wohl fühlt. Sie soll die Füße hochlegen, vielleicht ein Glas Sekt trinken, und sich auf ihren Tag freuen. Im besten Fall planst du deshalb etwa 3 Stunden für das komplette Styling ein. Mit dieser Zeitspanne bist du definitiv auf der sicheren Seite. Der Termin zum Probestyling ist übrigens ähnlich lang. Dort finden wir auch schon heraus, ob das gewünschte Styling vielleicht doch etwas mehr oder weniger zeitlichen Aufwand erfordert. Je entspannter die Braut bei den Vorbereitungen ist, desto schöner strahlt sie von innen heraus. Mein Styling rundet diese magische Ausstrahlung anschließend ab.“

Und was kostet ein gutes Styling im Komplettpaket?

LISA  „Die Preise können recht unterschiedlich sein, doch erfahrene Stylisten sind ihr Geld oft doppelt und dreifach wert. Ich biete meinen Bräuten einen Rundumservice für 390 € an. Dieser umfasst das Styling von Haaren und Make-up inklusive Probetermin und ausführlicher Beratung. Eine Anfahrt von 10 km ab Hamburg-Eimsbüttel ist inbegriffen, für längere Wege berechne ich einen Aufschlag.“

Hast du einen letzten Profi-Tipp, den du den Bräuten mit auf den Weg geben möchtest?

LISA  „Bevor du dich für einen Stylisten entscheidest, schau dir ihre oder seine Arbeit genau an. Oft erkennt man schnell, ob der Stil des Hair & Make-up Artists zu dem eigenen passt oder nicht. Es ist sowohl für dich selbst als auch für den Stylisten schöner, wenn ihr geschmacklich auf einer Wellenlänge seid. Dann macht uns Stylisten die Arbeit besonders viel Spaß – und das sieht man auch am Endergebnis.“

Du möchtest Lisa gern als Hair & Make-up Artist für dein Brautstyling anfragen? Auf ihrer Website www.hairandmakeupbylisamaehlmann.de findest du ihren Kontakt sowie weitere Informationen rund um das passende Styling.

Alle Bilder von Cora von www.emoments-photography.com

Hochzeitsfarben: Taucht eure Feier in die passenden Töne

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Das Einmaleins der Farbwirkung und Kombinationsmöglichkeiten!

Obwohl es häufig empfohlen wird, für die eigene Hochzeit frühzeitig ein Motto festzulegen, kommen viele Feiern auch gut ohne das einheitliche Thema aus. Ganz anders hingegen sieht es mit einem durchdachten Farbkonzept aus. Oftmals kann eine gute Farbgestaltung das Motto sogar ersetzen.

Doch woher weiß man, welche Farben sich für eine Hochzeit eignen? Solltet ihr am besten einfach auf eure Lieblingsfarben setzen? Und welche Töne harmonieren besonders gut miteinander?

Rot als Hochzeitsfarbe

Ein kräftiges Rot steht für Liebe und Leidenschaft und wird oft gern auf Hochzeitsfeiern verwendet. Zu viel der intensiven Farbe kann aber auch Aufregung verstärken oder gar aggressiv machen. Deshalb ist es empfehlenswert, mit dem Rot nur einige Akzente zu setzen und es mit einer sanfteren Farbe zu kombinieren. Anstatt des knalligen Purpurrots könnt ihr ebenso auf dezentere Nuancen zurückgreifen, wie dem samtigen Kirschrot oder dem helleren Korallrot, welches übrigens die Farbe des Jahres 2019 ist.

Farben Hochzeitspapeterie Hochzeitsfarbe Rot

Farbkombinationen mit Rot

Für eine Hochzeit kombiniert man den gewählten Rotton am besten mit weniger auffälligen Farben, damit er richtig schön strahlen kann. Ein Mix mit hellen Cremefarben und dunklem Blattgrün wirkt elegant und klassisch. In Kombination mit helleren Beerentönen und pastellfarbenen Nuancen bekommt das Rot einen jugendlichen, frühlingshaften Effekt. Ihr könnt auch verschiedene Rottöne miteinander mixen, achtet dann nur darauf, dass sie aus der gleichen Farbfamilie stammen und gut zusammen harmonieren.

Grün als Hochzeitsfarbe

Gerade bei den derzeit beliebten ländlichen und naturnahen Hochzeiten ist Grün eine absolute Trendfarbe. Mit ihr wird Hoffnung, Lebendigkeit und Natürlichkeit verbunden, doch zu intensive, grelle Töne können auch schnell giftige Assoziationen hervorrufen. Ein sattes Moosgrün oder zurückhaltendes Olivgrün eignet sich als Hochzeitsfarbe ebenso wie ein helles Blassgrün.

Farben Hochzeitspapeterie Hochzeitsfarbe Grün

Kombinationen mit Grün

Dunkle Grüntöne wirken neben einem Mix aus dezenten Rosé- und Cremefarben romantisch und passen hervorragend zu einer Hochzeit im Vintage-Stil. Dagegen ist es auch hübsch, unterschiedliche Grüntöne zu mischen und aus gedeckten helleren und dunkleren Nuancen in Verbindung mit Weiß- und Grauschattierungen eine edle Atmosphäre zu erzeugen. Wenn ihr es lieber etwas auffälliger mögt, kann eine Kombination mit Senfgelb und Pink erfrischend und verspielt wirken.

Blau als Hochzeitsfarbe

Blau ist zu Recht die Lieblingsfarben der Deutschen. Sie steht für Sympathie, Offenheit und Treue – und eignet sich damit auch wunderbar als Hochzeitsfarbe. Damit die Atmosphäre nicht zu unterkühlt wirkt, greift ihr am besten zu warmen Blautönen, wie dem helleren Rauchblau oder Kornblumenblau. Doch auch ein sattes Nachtblau kann im richtigen Farbmix verzaubern.

Farben Hochzeitspapeterie Hochzeitsfarbe Blau

Kombinationen mit Blau

Wenn ihr helle Blautöne mit sanften Pastellfarben und Nude-Tönen kombiniert, könnt ihr eine elfenhafte Leichtigkeit erzeugen. Kräftigere Blautöne lassen sich hingegen wunderbar mit schimmernden Nuancen wie Kupfer, Bronze oder auch Gold verbinden und wirken dann besonders hochwertig und modern. Im Mix mit einem knalligen Sonnenblumengelb könnt ihr mit Blau auch eine fröhliche Sommerhochzeit gestalten.

Grau als Hochzeitsfarbe

Grau ist alles andere als langweilig, denn tatsächlich liegt die Farbe voll im Trend. Die Pantone-Farbe des Jahres 2020 heißt „Bleached Coral“ und spiegelt die Farben des aufgewühlten Meeres wider: Nuancen von Grau, hellem Blau und Türkis miteinander vermengt. Steingrau und Seidengrau sind helle und warme Schattierungen, die sich hervorragend kombinieren lassen. Ein dunkles Anthrazit oder Graphit wirkt ebenfalls warm und kann zu hellen Tönen bezaubernde Kontraste bilden.

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Kombinationen mit Grau

Ton in Ton mit sanftem Rauchblau und Cremefarben verleiht das Grau eurer Hochzeit den Charme von Unvergänglichkeit und Anmut. Noch etwas edler und märchenhafter wirkt eine Mischung mit funkelnden Kupfer- oder Silbernuancen. Der auffällige Mix mit orangefarbenen Tönen wie Apricot, Bernstein oder Marigold (Ringelblume) verleiht eurer Hochzeit eine verspielte Eleganz.

Beinah jede Farbe eignet sich dafür, um die Leitfarbe eurer Hochzeit zu werden. Wichtig ist allerdings, dass ihr dabei auf die Nuancen der einzelnen Farben achtet – ob sie eher kühl oder warm wirken – und dass ihr nicht zu viele verschiedene Töne miteinander vermischt. Wählt als begleitende Farben kontrastreichere Töne für mehr Ausdrucksstärke, oder angrenzte Farbfelder in einer ähnlichen Intensität für mehr Harmonie. 

Wenn ihr euch bei der Entscheidung für eure Hochzeitsfarben unsicher seid, testet die Wirkung der verschiedenen Kombinationen doch in eurem Moodboard oder meldet euch bei mir für eine individuelle Beratung.

Ein Moodboard schürt Inspiration und Vorfreude

Hochzeit Moodboard Green

Wie ihr mit einem Hochzeitsmoodboard eure Visionen einfangt und sogar eure Nerven schont:

Ihr habt euch frisch verlobt? Herzlichen Glückwunsch!

Euch steht jetzt eine aufregende Zeit bevor – das Finden einer passenden Location, die Entscheidung für das richtige Essen, die Suche nach dem perfekten Brautkleid und etliches mehr. Aber keine Panik, denn es gibt eine wunderbare Methode, mit der ihr eure Vorstellungen visualisieren könnt, um herauszufinden, was ihr wirklich wollt. Das Gute daran ist, diese Methode macht nicht nur eine Menge Spaß, ihr könnt während der Hochzeitsvorbereitungen auch immer wieder auf das Ergebnis zurückgreifen. Euer Rettungsanker bei Entscheidungsfindung und Unsicherheit: Das Moodboard.

Was ist ein Moodboard eigentlich?

Ein Moodboard ist eine Zusammenstellung von visuellen Inspirationen zu einem bestimmten Thema – in eurem Fall natürlich eure bevorstehende Hochzeit. Klassischerweise werden Moodboards wie eine Collage aus verschiedenen Bildern, Papieren, Stoffen und weiteren Marialien auf einem festen Untergrund aus Pappe oder Papier zusammengestellt. Im digitalen Zeitalter könnt ihr euer Moodboard aber auch online anlegen, indem ihr beispielsweise ein Pinterest-Board oder eine einfache Word-Datei erstellt.

Wofür braucht man ein Moodboard bei der Hochzeitsvorbereitung?

Mit einem Hochzeitsmoodboard erweckt ihr die Vorstellungen eurer Hochzeit erstmals zum Leben. Ihr verschafft euch einen Eindruck davon, was euch wichtig ist und wie ihr euch euren besonderen Tag vorstellt. Dabei dreht es sich in erster Linie darum, das richtige Gefühl, die Stimmung und den Stil einzufangen, die ihr euch wünscht. Das erreicht ihr, indem ihr verschiedene Farben, Formen und Materialien miteinander kombiniert.

Wie erstellt man ein Moodboard?

Egal ob ihr euer Moodboard online oder offline erstellen wollt, die Vorgehensweise ist die gleiche. Stöbert herum und lasst euch inspirieren! Sucht im Internet nach Themen oder Bildern, die euch ansprechen. Durchblättert Zeitschriften und schneidet Abschnitte aus, deren Farben, Formen und Stimmungen eure Herzen höherschlagen lassen. Schaut euch auch nach Stoffen, Papiersorten und anderen Materialien um, die euch wichtig sind. Bei einem Online-Moodboard fehlt euch zwar der haptische Aspekt, stattdessen könnt ihr aber schneller Änderungen vornehmen.

Am besten werft ihr die gefundenen Inspirationen anschließend nicht kreuz und quer durcheinander, sondern strukturiert euer Moodboard ein wenig. Achtet aber darauf, dass es immer noch eine harmonische Einheit bildet und nicht zu zerstückelt wirkt. Ist euch die Erstellung eines eigenen Moodboards zu aufwendig, kann ich euch dabei auch gern unter die Arme greifen und euch nach euren Wünschen und Ideen ein passendes Moodboard zusammenstellen.

Hochzeit Moodboard Maritim
Hochzeit Moodboard Rosé

Wann kommt das fertige Moodboard zum Einsatz?

Habt ihr ein Hochzeitsmoodboard in den Händen, das wirklich den Nerv eurer Vorstellungen trifft, wird es euch während den Vorbereitungen von großem Nutzen sein und vielleicht sogar das ein oder andere Mal eure Nerven schonen.

Das Moodboard hilft euch dabei, Kurs zu halten, während ihr später immer detaillierter in eure Planung eintaucht. Greift hin und wieder darauf zurück und reflektiert, ob eure aktuellen Entscheidungen tatsächlich euren ursprünglichen Wünschen entsprechen, oder ob ihr euch gerade verzettelt. Auch bei der Zusammenarbeit mit Dienstleistern wie Fotografen, Designern, Dekorateuren oder Bäckern ist euer Moodboard eine große Unterstützung. Indem sich Außenstehende schnell ein Bild von eurer Vision machen können, spart ihr Zeit und verhindert, dass eure Vorstellungen anders umgesetzt werden, als ihr es euch erträumt habt. Wie heißt es doch so schön: Ein Bild sagt oft mehr als tausend Worte.

Und als kleines Extra habt ihr mit dem Moodboard eine bezaubernde Erinnerung an die Anfangszeit eurer Hochzeitsplanung, auch noch viele Jahre nach eurer Traumhochzeit.

Ihr braucht Inspiration zur Inspiration?

Ich berate euch gern dabei, wie ihr euer ideales Moodboard erstellt, oder übernehme die Visualisierung eurer Vorstellungen komplett. Nehmt einfach mit mir Kontakt auf.